
Störung von Funkmikrofonen durch die Umstellung von DVB-T auf DVB-T2
Nach DVB-T2 Umstellung: Störungen durch neue Kanäle
Überprüfen Sie Ihre Funkmikrofone
DVB-T2 belegt grundsätzlich dieselben Frequenzen, die auch schon für DVB-T genutzt wurden, allerdings sind weitere Kanäle hinzugekommen, wodurch es zu Verschiebungen kam. Sollten die bisher genutzten Frequenzen gestört werden, muss nach Möglichkeit auf benachbarte freie Frequenzen ausgewichen werden. Hier hilft ein automatischer Frequenzscan oder ein manueller Kanalwechsel.
Störungen im Hamburger Stadtgebiet
Im Zuge der Inbetriebnahme eines neuen Senders in Hamburg wurden offenbar die Kanäle 41 (631,25 – 636,75 MHz ) und 44 (655,25 – 660,75 MHz) zusätzlich belegt, wodurch es zu den plötzlichen Ausfällen kam. Es handelt es sich um anmelde- und gebührenpflichtige UHF-Frequenzbereiche, die häufig durch professionelle drahtlose Produktionsmittel genutzt werden.
Hierbei sollten die Nutzer beachten, dass der Erwerb von Frequenzen im Rahmen des Frequenzzuteilungsverfahrens, kein Garant für einen störungsfreien Betrieb ist.
Hilfreiche Links und Informationen:
-> Senderliste für die Region Berlin
-> Artikel der Initiative „Save Our Spectrum“
Erfahren Sie außerdem, in einem unserer früheren Blogbeiträge,, welche Frequenzen anmelde- und gebührenfrei nutzbar sind. Diese Frequenzbereiche liegen alle außerhalb des durch DVB-T2 genutzten Spektrums.
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Über den Autor
André
André ist Gründer & Geschäftsführer von DetailKLANG. Als Experte im Bereich Beschallungs- und Medientechnik konzipiert er individuelle Systeme. Er überzeugt durch den hohen Qualitätsanspruch an seine eigene Arbeit und seine Flexibilität, bleibt gleichzeitig stets gelassen und die Ruhe selbst. Darüber hinaus beobachtet er seit 2009 die Frequenzpolitik und ihre Folgen für Funkmikrofone.